Hypnose und Krankheit
Hypnose stellt weder den Anspruch eine Krankheit zu heilen noch lehnt sie die traditionelle medizinische Versorgung ab. Die Hypnosetherapie versteht sich viel mehr als eine ergänzende Therapiemethode beispielsweise nach Operationen oder begleitend zu Strahlen- und Chemotherapie. Hierbei liegt der Fokus vor allem auf eine Verbesserung der Verträglichkeit der gängigen Verfahren, deren Akzeptanz und der Reduktion der Nebenwirkungen.
Wenn Stress, Verzweiflung und Depressionen die Entstehung einer Krankheit begünstigen können, können Zuversicht und innerer Frieden die Heilung unterstützen.
Unterschiedlichste Studien belegen, dass mit Zuversicht ausgestattete Patienten, die aktiv mental mitarbeiten, eine viel höhere Genesungsrate haben, während die Sterblichkeitsrate bei den eher hoffnungslosen Patienten um ein vielfaches höher ist.
Die Krankheit wird als Signal zu einer Veränderung verstanden: Vermehrt Dinge zu tun, die Zufriedenheit, Freude und tiefe Erfüllung bringen, die Lebenskraft und den Lebenswillen stärken und weniger die Dinge zu tun, die unnötigen emotionellen und körperlichen Schmerz verursachen.
Hypnose kann bei einer medizinischen Behandlung vielseitig unterstützend eingesetzt werden.
• Minderung der Ängste
• Akzeptanz der aktuellen Situation und Behandlungsfolge
• Reduktion von Schmerzen (körperlich / geistig)
• Aktivierung der körpereigenen Selbstheilungskräfte
• Aktive Visualisierung
• Entspannung / Stressoren erkennen
• Selbsthypnose
• Aufdeckende Arbeit an Ursachen der Entstehung
• Unterstützung der Strahlen- und Chemotherapie
• Reduktion der Nebenwirkungen
• Psychische Stabilisierung in Bezug auf sich selbst und das Umfeld
• Vorbereitung auf den Umgang mit den Lebensaussichten – auch des eigenen Todes